Glasfaserausbau im Winter
19. Februar 2021
522 Anschlüsse sind betriebsfertig – Witterungsbedingte Unterbrechung der Bauarbeiten - Verschiebungen bei Inbetriebnahmen
„Wir freuen uns, dass jetzt schon mehr als 500 Objekte über einen Anschluss an das Turbo-Internet verfügen“, sagt Uwe Nötzold, Geschäftsführer der Stadtwerke Meerane. Bedingt durch den Wintereinbruch ruhte der Ausbau des Glasfasernetzes allerdings zeitweise. Mit steigenden Temperaturen werden die Bauarbeiten auf den 9 Baustellen in der Stadt wieder aufgenommen. „Das Ziel, die Tiefbauarbeiten bis Mitte des Jahres abzuschließen, bleibt weiter bestehen“, ergänzt der Geschäftsführer. Der vom Bund, dem Land Sachsen und der Stadt Meerane geförderte Ausbau des Glasfasernetzes muss bis Ende 2021 abgeschlossen sein. Dann werden insgesamt 600 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt und knapp 2.300 Hausanschlüsse installiert sein.
Planänderungen gehören zum Baualltag
Der Ausbau des Glasfasernetzes ist eine sehr komplexe Maßnahme. Deshalb gibt es immer wieder Situationen, die Neuplanungen erfordern und zum Teil Verschiebungen mit sich bringen. Die Ursachen dafür sind vielfältig und reichen von Einschränkungen durch Witterung und Infektionsgeschehen bis zu Verzögerungen bei Baustellen und notwendigen behördlichen Genehmigungen. Für die Bürgerinnen und Bürger werden diese Planänderungen vor allem durch Verschiebungen bei den Inbetriebnahmen der Hausanschlüsse spürbar. „Im Bereich um die Pestalozzistraße beispielsweise war die Inbetriebnahme für März geplant“, erklärt Patrick Kühni, Prokurist der Stadtwerke Meerane. „In diesen Straßenzügen konnte der Tiefbau nicht im geplanten Zeitraum stattfinden. Die Folge davon ist, dass die Anschlüsse nun voraussichtlich erst ab August genutzt werden können“, erläutert Patrick Kühni weiter. Im Bereich um Schäferberg und Fuchsberg ist die Situation etwas anders. Aufgrund kurzfristig verfügbarer Tiefbaukapazitäten wurden die Hausanschlüsse hier schon Ende letzten Jahres gebaut und auch die Glasfasern sind zum Teil schon eingeblasen. Trotzdem ist die Inbetriebnahme erst ab August und Oktober vorgesehen. „Der Grund hierfür liegt in der noch fehlenden Verbindung zum Hauptverteiler in der Friedhofstraße“, weiß Patrick Kühni. „Diese kann aufgrund verkehrsrechtlicher Vorgaben erst im Sommer geschaffen werden“, erklärt er weiter. Der Prokurist bittet alle Betroffenen dafür um Verständnis.